Bild: ©Henry Be@Unsplash
In ihrem Debütband „Nur das Verlorene bleibt“ lässt Nicola Quaß Sinneseindrücke, Erinnerungsbruchstücke und Traumwelten aufeinanderprallen. Ein lyrisches Ich, unterwegs mit dem und ohne den Geliebten, betrachtet Wolkenscherben und seine Gedanken. Es entstehen Sprachinseln der Stille, mitten im Wald und Schnee.
Die Gedichte kreisen um das Verlorene - um Liebe, Vergangenheit, das Verschwinden. Sie öffnen poetische Räume für Leser:innen, die sich mit Verlust, Abschied, Vergänglichkeit oder inneren Landschaften auseinandersetzen möchten.
Mit nur 40 Seiten bietet dieser Band intensiven Raum für einen Dialog zwischen Leser und Text.
Stefan Hölscher, Signaturen-Magazin, 2020
(…) Die Gedichte von Nicola Quaß sind gleichermaßen durch eine homogene Grundbefindlichkeit wie auch einen homogenen Stil geprägt, den die Lyrikerin für sich (in ihrem Debütband!) gefunden hat. Und eigentlich, so könnte man sagen, ist das sogar ziemlich mutig: In einer Lyriklandschaft, in der (scheinbare) sprachliche Einfachheit ebenso schnell wie persönlich-emotionale Reflexivität unter Trivialitätsverdacht gerät, genau solche Pole zum Kompass des eigenen Schreibens zu wählen. Dies gelingt Nicola Quaß in ihren Gedichten, die ich gerne mehr als einmal gelesen habe, ausgesprochen authentisch und stilsicher (...)
© Nicola Quaß
(…) Die Gedichte der Autorin Nicola Quass (Jahrgang 1974) sind wie die Gedanken, die einen unvermittelt streifen, wenn man sich im Alltag bewegt und keine Worte dafür findet, was als unbenennbares Gefühl im Augenblick die Stimmung formt. Es sind Gedanken, ohne jeden Schnörkel. Kein Geschrei, keine aufmerksamkeitsheischende Sprache, die oft nur toll klingt, aber wenig ausdrückt (...)
Ulrike Hug-Stüwe, Bellevue-NZZ, 2021
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